Donnerstag, 29. September 2011

Der Preis ist heiß

Ich habe einen Preis gewonnen. Nicht bei einem Kreuzworträtsel oder so, was wahrscheinlicher wäre, sondern bei einem Literaturwettbewerb.

Es ist eigenartig, als junge, noch völlig unbedarfte und unveröffentlichte Autorin einen Preis zu gewinnen. Man sitzt jahrelang am Schreibtisch und tippt vor sich hin, kriegt selten die Zähne auseinander, schreibt eben lieber als zu sprechen. Man ist ja Autor, nicht Sprecher. Und dann wird man nominiert und ist ganz glücklich und aufgeregt, fühlt sich zwar ein bisschen wie ein ans Licht gezerrter Babymaulwurf, aber findet's alles super. Glücklichglücklich. Liest seine Geschichte, und das ist schön, das macht Spaß, denn vorher selbst Aufgeschriebenes vorlesen, das packt man als Autor, das geht.

Aber dann muss man auf die Bühne, und man freut sich... bis man merkt, dass einem keine Worte einfallen. Und dann ist man wieder runter von der Bühne, und dann gibt es eine Aftershowparty, und nette Leute kommen zu einem und wollen sich mit einem unterhalten, und einem fallen immer noch keine Worte ein. Und man denkt: warum bin ich so wenig eloquent? Worte sind doch mein Job!

Aber dann denkt man sich egal und freut sich einfach, macht doch nix, dass das eigene Vokabular sich gerade auf drei Worte runtergefahren hat ("Danke!", "Glücklich!", "Schön!"). Wunderbar, unter Leuten zu sein, wunderbar, gelobt zu werden, aber... dann ist plötzlich Montag und man sitzt wieder ganz alleine am Tisch und schreibt. Die Kiemen werden wieder feucht, man ist wieder wie ein Fisch im Wasser und merkt, dass das Schreiben selbst das Allerschönste ist. Was'n Glück.

Und vielleicht sollte ich mir endlich angewöhnen, "ich" zu sagen statt "man".


m.

Samstag, 10. September 2011

No fucking around

Rafter ist ein Musiker aus San Diego, den mein Freund Jörn (wer sonst?) aufgetan hat. Sein Song No fucking around ist eine Nummer, die bei jedem Hören weiter anschwillt. Und das Video ist eines der coolsten, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Und das mit total geringen Mitteln. Aber seht selbst.





m.

Donnerstag, 8. September 2011

Salzburg, baby

Ich habe ein wunderbares Wochenende bei meinen Freunden Alex und Marco in Salzburg und Umgebung verbracht. Leute, es war traumhaft. Es war sogar SO traumhaft, dass ich mir abgewöhnt habe, über das miese Wetter in Köln zu meckern. Wer so ein wunderschönes Spätsommerwochenende erleben darf, wie es mir vergönnt war, der hat einfach nicht zu meckern!

Ich Glücksschweinchen, ich: Nach nur 55 Minuten Flug von Marco am Flughafen aufgelesen werden und erstmal den Hangar von Red Bull mit den ganzen coolen Maschinen besichtigen... Dann eine Tour mit Alex durch das wunderhübsche Salzburg... Wandern in den Bergen... Schwimmen im See bei hochsommerlichen Temperaturen... Erwähnte ich bereits, dass es wirklich, wirklich traumhaft war?

Alex hat ein paar sehr schöne Beweisfotos gemacht (danke dafür, Süße, und für alles andere auch!). Enjoy!






















































m.