Donnerstag, 20. Dezember 2012

Make-over für die Wände


Ich blogge nicht nur privat, sondern manchmal auch beruflich, so zum Beispiel für die Tapeten-Spezialisten von AS Création. Meine Texte werden - beruflich wie privat - allerdings nur dann wirklich gut, wenn mich das Thema interessiert.

In diesem Falle - absolut kein Problem. Für Design interessiert sich jeder, und noch dazu habe ich mir Fototapeten als Thema ausgesucht! What's not to like???? Das Thema passt nicht nur, weil ich gerade umgezogen bin und immer noch den perfekten Look für mein Schlafzimmer suche, sondern auch, weil ich kürzlich bei lieben Freunden zu Besuch war, die sich gerade eine megacoole Fototapete für ihr Wohnzimmer zugelegt haben. Saftig grün mit einem zarten Maiglöckchen-Motiv. Fabelhaft! Das hat mich inspiriert.

Ich habe mich aber noch nicht entschieden, denn die Auswahl macht mich fertig. Ein Städte-Motiv (NYC, Baby!!!)? Ein lauschiger Wald? Eine Blumenwiese? Besonders angetan hat es mir auch dieses Motiv. Hach. Decisions, decisions.

Eine kleine Entscheidungshilfe liefere ich übrigens hier: http://www.tapetenshop.de/blog/ein-make-over-fur-die-wande/


Cheers,
Mel

Dienstag, 4. Dezember 2012

Zurück in die Zukunft - Letters to your future self




Am 31. Dezember setze ich mich jedes Jahr hin und schreibe einen Brief an mein zukünftiges Selbst. Ich schreibe auf, was ich mir für das kommende Jahr erhoffe, was ich erreichen will, worauf ich mich freue, wovor ich Angst habe und so weiter und so fort. Dann stecke ich den Brief in einen Umschlag, klebe ihn zu, adressiere in an mich selbst und lege ihn weg. Wenn ich damit fertig bin, öffne ich den Umschlag aus dem Vorjahr und lese den Brief, den ich exakt ein Jahr zuvor an mich selbst geschrieben habe.

Es ist interessant zu sehen, wie man sich entwickelt. Dass Dinge, die einem ein Jahr vorher riesengroß und vielleicht sogar furchteinflößend erschienen, längst gelaufen sind und alles andere als schlimm waren. Oder dass man eine Mammutaufgabe bewältigt hat, die man sich nicht im Traum zugetraut hätte. Oder dass ein Wunsch, der einem vor einem Jahr unheimlich dringlich vorkam, plötzlich überhaupt kein Gewicht mehr hat. Oderoderoder.

Ich weiß, wir sind wahrscheinlich alle selbstfixiert genug. Aber dies ist eines meiner liebsten Rituale, und ich finde, in den magischen Stunden "zwischen den Jahren" dürfen wir ausnahmsweise mal ein bisschen self-indulgent sein und ein bisschen darüber nachdenken, wer wir sind und wo wir hinwollen.


m.

P.S. Ich bin so gespannt auf meinen Brief vom 31.12.2011. Ich habe NULL Erinnerung daran, was ich mir geschrieben habe...

Mittwoch, 7. November 2012

Pause


Ich kann mich momentan nicht entscheiden, ob ich mein Blog weiterführen soll oder nicht. Ich blogge seit vielen, vielen Jahren, hatte immer riesig Spaß daran.

In letzter Zeit schreibe ich aber immer seltener und in ALLERletzter Zeit ist mein Blog irgendwie zur Ablage für Pressebesprechungen zu meinem Roman verkommen. Kurz gesagt: Zu gesammelter Eigenwerbung. Hm.

Die Sache ist die: Es gibt tausend Dinge, über die ich gerne bloggen würde. Aber es mangelt mir an Zeit. Und die, die ich habe, investiere ich momentan lieber in meinen nächsten Roman. Ganz abschalten mag ich mein Blog aber auch nicht, vielleicht noch nicht.

Ein Blog führt man entweder ganz - also ständig, am Besten täglich - oder gar nicht. So ein Zwischenzustand wie der, in dem sich mein Blog derzeit befindet ist eher unbefriedigend. Bis ich mich entschieden habe, was ich tun will, drücke ich einfach die Pausentaste! :-)




m.


Freitag, 19. Oktober 2012

Die Hässlichen @ OVZ & KSTA



Dienstag war ein Artikel über mich und mein Buch in der OVZ, heute findet sich der gleiche Artikel im oberbergischen Lokalteil des Kölner Stadt-Anzeiger. Alle Nicht-Oberberger finden das Ganze hier:

http://www.ksta.de/oberberg/literarisches-lieblingsbaby---melanie-raabe-praesentiert-ersten-roman,15189242,20646382.html


Interessant, mal nicht Interviewerin, sondern Interviewte zu sein. Ahh!!! Kontrollverlust!!!
Aber egal, das Ergebnis ist cool. :-)


m

Sonntag, 14. Oktober 2012

Die Hässlichen @ Eselsohren.at


Eselsohren ist eine tolle Seite über Literatur. Rezensionen, News und vieles mehr. Als ich mich daran gemacht habe, meinen Roman im Rahmen meiner Möglichkeiten zu bewerben, habe ich mir zwei Handvoll Buch-Blogger vorgeknöpft und ihnen mein Buch angeboten. Dass die charmanten Damen und Herren von www.eselsohren.at sich gemeldet haben, hat mich besonders gefreut. Und nun haben sie ausgelesen und besprochen, und ich mache hier ungefähr sowas vor lauter Freude:




Hier geht's zur sehr ausführlichen, sehr reflektierten Besprechung. LOVE!


Hässliche Hipster in Haute Couture


m.

Interview auf Libromanie


Mir fällt gerade auf, dass ich mein Interview auf Libromanie an dieser Stelle bisher unterschlagen habe.
Dabei ist das mein erstes Interview als Autorin und daher sehr aufregend für mich.

Hier entlang: http://libromanie.de/2012/10/interview-melanie-raabe-uber-die-hasslichen-schonheit-die-im-kopf-stattfindet-und-die-vor-und-nachteile-des-eigenverlags/


m.


Donnerstag, 11. Oktober 2012

Die 100-Dinge-Challenge oder: Minimalismus für Anfänger





Ich ziehe gerade um. Ein Umzug ist für mich - alle paar Jahre - eine richtig große Sache. In einer neuen Wohnung ankommen und alle Sachen auspacken? Liebe ich. In der alten Wohnung alles einpacken? Liebe ich nicht so sehr.

Momentan bewohne ich ein kleines WG-Zimmer. Wirklich klein. Wenn-ich-zehn-Kilo-zunehmen-würde-könnte-ich-mich-hier-drin-nicht-mehr-umdrehen-ohne-anzuecken-klein. Dementsprechend dachte ich: "Der Umzug wird ein Klacks. Der Kram in meinem Zimmer passt locker in vier große Kisten."

Yeah. Right. Gepackt habe ich mittlerweile 14 Stück. Und es ist nicht so, als wäre ich fertig.
Das stresst mich. Nicht die Arbeit des Packens, sondern die Tatsache, wie viel ich besitze. Zumal ich auch noch eine Menge Kram auf dem Dachboden meines Freundes und im Keller meiner Eltern habe.
Ich will weniger Sachen haben. Viele Sachen zu haben macht, dass ich mich klaustrophobisch fühle. Deswegen ist mein neues Ziel, langsam aber sicher immer weniger zu haben, und irgendwann nur noch Dinge, die ich wirklich brauche.

Mit den Büchern und CDs bzw. Platten fange ich an. Ich gebe so viele Bücher wie möglich (und ich besitze viele, sehr viele, hunderte...) zu Oxfam oder verschenke sie. Ich behalte nur, was ich noch einmal lesen will oder was ich geschenkt bekommen habe. Genauso verfahre ich mit meinen CDs. Mein Umzug wäre um so vieles leichter, wenn ich alle meine Bücher auf'm Kindle und alle meine CDs auf meinem MP3-Player hätte.

Weniger haben zu wollen, statt immer mehr, ist mittlerweile ein richtiger Trend. Es gibt zahllose Bücher und Blogs darüber. Auf einem Blog habe ich mal gelesen, wie jemand versucht hat, nur noch 100 Dinge zu haben. Und erst dachte ich: 100 ist viel, weniger zu haben ist einfach. Aber seit ich meinen ganzen Kram in Kisten packe, weiß ich es besser. Ich besitze vermutlich schon allein 100 Kleidungsstücke. 100 Stifte. 100 Büroklammern. 100 Accessoires. 100 Lippenstiftenagellackeeyelinermascaras, 100 Magazine, 100 Küchenutensilien, 100 Dinge fürs Badezimmer, 100 CDs, und selbst, wenn ich nur die besten behalte: immer noch 100 Bücher. Weniger als 100 Gegenstände zu besitzen, kommt mir wie ein absolut unerreichbares Ziel vor.

Aber wir lieben Herausforderungen, oder? Daher plane ich, jetzt nicht nur beim Umzug ordentlich auszumisten, sondern das ab sofort regelmäßig und 100%ig konsequent zu machen; Sachen, die ich nicht mehr trage, sofort wegzugeben, statt sie zu horten, keinen Quatsch mehr zu kaufen, den ich eigentlich gar nicht brauche, usw usf.

So eine Art Unordnungs- und Konsum-Diät.
Wünscht mir Glück!

Ich halte Euch auf dem Laufenden.


m.

Freitag, 5. Oktober 2012

Die Hässlichen @ Libromanie


Libromanie ist ein Blog, das ich schon seit Langem und immer wieder gerne verfolge. Mehr als nett, mein eigenes Werk dort besprochen zu sehen - und dann auch noch so! :-)

http://libromanie.de/2012/10/rezension-raabe-melanie-die-hasslichen/


:-)

m

Donnerstag, 27. September 2012

Gast-Blog auf "Mentalis"


Mentalis ist die Seite von Autor und Blogger Michael E. Vieten.
Nachdem ich ihm von meinem Roman berichtet habe, hat er mir angeboten, ein Gast-Blog auf seiner Homepage zu veröffentlichen.

Ich habe mich selbstredend geehrt gefühlt und in Sachen Fuglies und Co tüchtig vom Leder gezogen.
Momentan verhalte ich mich'n bisschen wie'n Opi, den man nach "früher" fragt: Wenn man mich nach den "Hässlichen" fragt, rede ich mich ruckzuck in Rage und kann nicht mehr aufhören.

Bin aber stolz auf mein Gast-Blog. Mein Buch aus meiner Sicht - drei Jahre nachdem ich es geschrieben habe.


Bitte hier entlang: http://mentalis.wordpress.com/2012/09/27/die-hasslichen/


m.

Sonntag, 23. September 2012

Frank Zappa und die Hässlichen


Vergangene Woche habe ich begonnen, langsam mal ein klein wenig Werbung für meinen Roman zu machen, und ein paar geschätzte Buch-Blogger anzuschreiben. Einer von Ihnen hat mir auf meine Mail mit folgendem Zitat geantwortet, das ich, hätte ich es damals schon gekannt, womöglich meinem Buch vorangestellt hätte:

“I have an important message to deliver to all the cute people all over the world. If you're out there and you're cute, maybe you're beautiful. I just want to tell you somethin' -  there's more of us UGLY MOTHERFUCKERS than you are, hey-y, so watch out.”

Frank Zappa


Riesengroß. So macht PR-Arbeit Spaß! :-)


m.

Montag, 17. September 2012

Zitat des Tages







"I must not fear. Fear is the mind-killer. Fear is the little-death that brings total obliteration. I will face my fear. I will permit it to pass over me and through me. And when it has gone past I will turn the inner eye to see its path. Where the fear has gone there will be nothing......Only I will remain."


Litany against Fear, Dune, Frank Herbert






m.

"Die Hässlichen" @ Getting on at 42nd


Truman Capote hat mal gesagt: "Finishing a book is just like you took a child out in the back yard and shot it." Da kann ich nur zustimmen. Ein Buch erscheint einem nie wirklich fertig, man will es hegen und pflegen wie ein Kind, am Liebsten bis ans Lebensende, und es einfach so Fremden anzuvertrauen, kommt einem wie sträfliche Vernachlässigung vor. Aber irgendwann bleibt einem nichts anderes übrig.

Wenn man's dann ausgesetzt hat, ist man natürlich froh, wenn es gut behandelt und vor allem verstanden wird.

Dementsprechend extrem habe ich mich gefreut, als ich gerade diese schöne Besprechung der "Hässlichen" gefunden habe:

http://at42nd.blogspot.de/2012/09/melanie-raabe-die-hasslichen.html



















Besser kann eine Woche wohl kaum beginnen, als beim Buchblogger seines Vertrauens die brandneue Rezension des eigenen Buches zu entdecken. Und dann auch noch so eine. Woohoo! :-)


m


Mittwoch, 12. September 2012

"Die Hässlichen" @ Max' Blog

Mein Mitbewohner Max, einer der wenigen, der mein Buch schon vor Erscheinen gelesen und ein bisschen beim Lektorieren geholfen hat (auch hier noch mal danke dafür!) hat mich gestern Abend mit einem Blog überrascht, über das ich mich gefreut hab' wie jeck! Guckt mal hier! (Superduperfreu!)






Max ist nicht nur Blogger, sondern auch Tänzer, Autor, professioneller verströmer positiver Energien und sicher noch 'ne Reihe an Dingen, von denen ich gar nix weiß. Seine Homepage findet sich hier: http://www.maxpothmann.de/

 m

Dienstag, 11. September 2012

"Hässlich und stolz darauf"

Ich hatte leider noch nicht viel Zeit, für meinen Roman ordentlich Werbung zu machen, aber hier gibt es schon mal einen kleinen, feinen Artikel:

http://www.oberberg-aktuell.de/index.php?id=75&tx_ttnews[tt_news]=138033&cHash=0521f387c3




Freufreufreu!


m

Dienstag, 4. September 2012

Die Hässlichen


Leute, ich werd' bekloppt. Das meine ich nicht im übertragenen Sinne. Ich werd' wirklich bekloppt, ich bin so glücklich!

Mein Buch "Die Hässlichen" gibt es ab sofort auf Amazon als ebook zu kaufen, und zwar genauuuuu hier: http://www.amazon.de/Die-H%E4sslichen-ebook/dp/B0095IBZ66/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1346737443&sr=8-1


















"Ein Buch veröffentlichen", das stand auf Rang 1 meiner Dinge-die-ich-noch-tun-muss-bevor-ich-sterbe-Liste. Cool. Sowas von cool. Also. Lest zahlreich! Lasst mich wissen, wenn's Euch gefallen hat! Lasst mich wissen, wenn's Euch nicht gefallen hat! Und... überhaupt... hach, ist das cool. Die Wahrheit ist: Wie jeder Autor liebe ich Feedback, brauche ich Feedback. Aber heute, am Veröffentlichungstag, bin ich einfach s o   f r o h , dass es mir egal ist, wieviele Leute das Buch kaufen, wie viele Leute das Buch mögen oder nicht mögen. Mein Traum war, es herauszubringen. Nicht, dass es jeder mag. Und herausgebracht habe ich es. Oh verdammt, bin ich gerade glücklich. Ist ja ekelhaft. Ha!

Hach, cool. Jetzt muss ich nur noch die Welt retten, Pokerprofi werden und meinen Flugschein machen, und dann kann ich glücklich sterben.


xoxo
m

Montag, 3. September 2012

Coming soon...








Foto: Christian Faustus 
Covergestaltung: Maria Gardizi

Dienstag, 14. August 2012

Fame

Lady Gaga bringt demnächst ihr erstes Parfum heraus, das den gleichen, schönen Titel wie ihr Debütalbum trägt: Fame. Und natüüürlich ist der Werbeclip so arty, wie alles an der "Lady". Ich habe keine Ahnung, ob ich gerne so riechen möchte, wie das aussieht, aber das Video hat trotzdem was.
Schaut mal hier:




Na?

m


Surfing & Sailing


Manchmal arbeitet Frau Vega auch. 

Zu diesem Zweck war ich kürzlich in Sachen cooles Design unterwegs, und dabei sind ein paar schöne Texte entstanden, die insbesondere Freunde maritimer Motive interessieren dürfte. Schaut mal hier: http://www.tapetenshop.de/blog/surfing-sailing-fur-daheim/ & hier: http://www.tapetenshop.de/blog/wellenreiten-fur-die-wande/





Passend zur Tapetenkollektion Surfing & Sailing gibt es übrigens ein Gewinnspiel, bei dem man ein Wochenende am Gardasee abstauben kann. Ici: http://www.tapetenshop.de/blog/surfing-sailing-gewinnspiel/ Seit meine zauberhafte Freundin Alex kürzlich am Gardasee war und die traumhaften Fotos davon auf Facebook geteilt hat, träume ich quasi nächtlich davon. Ob ich wohl am Gewinnspiel teilnehmen darf? Muss ich dringend mal eruieren! ;-)



m

L'art pour l'art

Dass ich meinen Roman Die Hässlichen demnächst als ebook herausbringe, habe ich ja schon verraten. Das Cover-Foto hat Christian Faustus (www.christian-faustus.de) für mich geschossen. Nachdem mein Wunschmotiv im Kasten war, hat Chris noch diesen super Shot gemacht.




 Foto: Christian Faustus, Model: Nina L



J'adore...

m

Montag, 13. August 2012

Cool to be you

Mein Lieblingsfotograf Christian Faustus hat einen kleinen, feinen Bildband rausgebracht. Der trägt den schönen Namen "Cool to be you". Reingucken kann man hier:

 


Chris' Homepage findet ihr hier: http://www.christian-faustus.de und seinen Tumblr hier: http://www.christian-faustus.tumblr.com/ Immer mal reingucken... lohnt sich. Eye candy und so. Also, wenn ihr mal einen richtig guten Fotografen braucht... jetzt wisst ihr einen!

Cheers!

m


UPDATE: Kaufen kann man das Buch hier: http://www.hauteareal.de/shop/
E.N.J.O.Y.!

Donnerstag, 9. August 2012

Gaga @ Vogue

Lady Gaga ziert die September-Ausgabe der amerikanischen Vogue. In Ermangelung des passenden deutschen Adjektivs muss ich daher wieder auf einen dieser verdammten Anglizismen zurückgreifen, die Frau Vega einfach nicht auszutreben sind: FIERCE! Dieses Bild ist schlicht und einfach fierce!



Ich liebe es.

Mittwoch, 8. August 2012

Meine "Bucket List" und warum wirklich jeder eine haben sollte

Ich habe kürzlich meine bucket list überarbeitet. Ein paar Dinge gestrichen, ein paar andere dazugeschrieben. Ähm, wisst ihr, was 'ne bucket list ist? Es gibt im Englischen den schönen Ausdruck "to kick the bucket" - der entspricht so ungefähr dem deutschen "den Löffel abgeben". Die bucket list ist dementsprechend eine Liste von Dingen, die man getan haben möchte, bevor man abkratzt, ins Gras beißt, die Radieschen von unten betrachtet, über den Jordan geht, die Osterglocken düngt, in die ewigen Jagdgründe eingeht... - na, ihr wisst, was ich meine.




Meine bucket list ist lang. Wirklich lang. Sie ist verdammt noch mal länger als die Schlange am Kondomautomaten nachts um zwei mitten im Kölner Karneval.

Ein paar Sachen, die draufstehen, habe ich bereits erledigt. Ich habe einen Award gewonnen, ich war in New York und in der Karibik, ich war Bungee Jumpen, habe Brad Pitt die Hand geschüttelt und mich an den entscheidenden Körperstellen tätowieren lassen.

Ein paar andere Wünsche sind aber noch unerfüllt geblieben. Ich will reiten und Poker spielen lernen, Wale in freier Wildbahn sehen, Fallschirmspringen, irgendwann einen Marathon laufen - und das sind nur die Sachen, die man hier so ohne Weiteres posten kann! Ha! Momentan stehen genau 70 Punkte auf meiner Liste, und 28 davon sind abgehakt.

Eine bucket list zu haben, ist wichtiger als einen Bausparvertrag oder einen Rentenplan zu besitzen, zumindest in meiner Welt. Ich bin nun natürlich ein Fan von Listen, das geht schon in Richtung Zwangsstörung. Aber trotzdem: So eine bucket list macht Sinn. Manche Gelegenheiten kommen im Leben nur einmal. Wenn ich mal jemandem begegne, der ein Pferd hat, werde ich bei dieser Erwähnung nicht nur interessiert nicken, sondern fragen, ob ich mal mitkommen und mich draufsetzen darf. Weil reiten lernen auf meiner bucket list steht. Wenn ich jemanden treffe, der gerne Poker spielt, werde ich ihn umgehend bitten, es mir beizubringen. Und wenn ich mal 200 Euro zu viel habe, werde ich umgehend Fallschirm springen gehen. Das Leben ist kurz, so ist es halt.

Also Liste schreiben und ran an den Speck!

mv

P.S. Von euch hat nicht zufällig jemand ein Pferd?

Montag, 6. August 2012

Big Book Give-away

Bibliophile Freunde, aufgepasst! Frau Vega hat zum Geburtstag viele, schöne Bücher geschenkt bekommen, aber keinen Platz mehr in den Regalen. Und da hat'se sich gedacht, dass sie mal ein bisschen aussortieren muss. Also, Leute, bevor es zu creepy wird, dass ich von mir selbst in der dritten Person rede, Folgendes: Ich habe weder Zeit, meine Bücher auf Ebay einzustellen, noch die Nerven, mich damit auf einen Flohmarkt zu stellen. Nein, nein, ich bin jetzt Ü-30 und kann eh nicht mehr so lange stehen.


Deswegen habe ich mich entschieden, meine Bücher zu verschenken, und nur die zu behalten, die ich definitiv noch mal lesen werde und die, die mir geschenkt wurden. (Denn wer Geschenke weg gibt, wird bekanntermaßen und völlig zu Recht vom Blitz getroffen.)


Ich habe mir das so vorgestellt: Ich poste jetzt hier in unregelmäßigen Abständen eine Liste von Büchern, die ich loswerden will, und wer eines der Bücher (oder zwei oder alle oder weißderTeufel) will, meldet sich einfach, kommt vorbei, holt's ab, oder ich bringe es mit, wenn wir uns das nächste mal sehen. Wer zuerst "haben will!" schrei(b)t, der kriegt das gute Stück. Cool, ne? Wie ein kleiner Online-Flohmarkt. Nur ohne bezahlen.

Mal gucken ob das klappt, aber wir probieren das jetzt einfach mal.

Heute im Angebot:


Nick Hornby - About A Boy
Im englischen Original. Ein Klassiker.

Silke Burmester - Das geheime Leben der Carla Bruni
Gesammelte, sehr witzige Kolumnen zum ehemaligen, französischen first couple. Ziemlich zeitgeistig, funktioniert aber auch heute noch.

Ralf Bönt - Die Entdeckung des Lichts
Leser, die Die Vermessung der Welt mochten, mögen auch...

Jorge G. Castaneda - Che Guevara
Solide Biografie.

Jasper Fforde - Es ist was faul...
Lustig. Nicht nur für Shakepeare-Liebhaber. Pinkfarbenes Cover (=gut).

Jochen Rausch - Restlicht
Atmosphärischer Krimi aus dem Hause KiWi.

Friedrich Nietzsche - Jenseits von Gut und Böse
selbsterklärend.

Gustave Flaubert - La Tentation de Saint Antoine
Flaubert halt. Im französischen Original.

Helge Timmerberg - Shiva Moon
Humorvoller Reisebericht aus Indien.

Stephen King - Colorado Kid
Ungewöhnliches Buch des Meisters, eher Experiment als Horror.



Falls was für Euch dabei ist, lasst es mich wissen. Ach ja, und was den oben erwähnten Blitztod für alle angeht, die Geschenktes weitergeben: Das gilt natürlich nur für persönliche, liebevoll verpackte und mit glitzernden Augen überreichte Geschenke. Ich hingegen werde den Teufel tun und die Bücher verpacken, und meine Augen funkeln auch überhaupt nie. Also könnt ihr mit denen machen, was ihr wollt. Bookcrossing ist möglicherweise eine nette Option, die ich auch noch für mich in Erwägung ziehe...

mv






Dienstag, 31. Juli 2012

Die coolste Coverversion ever

Surfacing von Chapel Club on heavy rotation. Definitiv eine Alternative Rock Band, die man im Auge oder besser im Ohr behalten sollte. In die Stimme des Sängers kann man sich einhüllen wie in einen Cocoon. Das Video zum Song ist auch cool - Schlangen, zuckende Körper und religiöse Ekstase... what's not to like??? - aber lenkt ein bisschen zu sehr vom Song ab, für meinen Geschmack. Wie auch immer... Chapel Club forever und so. <3





P.S.
Na, welcher Song verbirgt sich im Refrain?

Donnerstag, 26. Juli 2012

Sound of this Summer

Ich habe mein persönliches Sommeralbum 2012 gekürt. Es ist nicht sonderlich neu, aber nichts klingt so sehr wie dieser kurze, intensive Sommer, wie Born to Die von Lana del Rey.



 




  



Kiss me hard before you go 
Summertime sadness 
I just wanted you to know 
That baby you're the best 

I got my red dress on tonight 
Dancing in the dark in the pale moonlight 
Got my hair up real big beauty queen style 
High heels off, I'm feeling alive 

Oh, my God, I feel it in the air 
Telephone wires above, all sizzling like a snare 
Honey I'm on fire, I feel it everywhere 
Nothing scares me anymore 

Kiss me hard before you go 
Summertime sadness 
I just wanted you to know 
That baby you're the best 

I've got that summertime, summertime sadness 
Got that summertime, summertime sadness 
Got that summertime, summertime sadness 
Oh, oh 

I'm feelin' electric tonight 
Cruising down the coast goin' 'bout 99 
Got my bad baby by my heavenly side 
I know if I go, I'll die* happy tonight 

Oh, my God, I feel it in the air 
Telephone wires above all sizzlin' like your stare 
Honey I'm on fire I feel it everywhere 
Nothing scares me anymore 

Kiss me hard before you go 
Summertime sadness 
I just wanted you to know 
That baby you're the best 

I've got that summertime, summertime sadness 
S-s-summertime, summertime sadness 
Got that summertime, summertime sadness 
Oh, oh 

I think I'll love you forever 
Like the stars miss the sun in the morning skies 
Late is better than never 
Even if I'm gone I'm gonna drive, drive 

I've got that summertime, summertime sadness 
S-s-summertime, summertime sadness 
Got that summertime, summertime sadness 
Oh, oh 

Kiss me hard before you go 
Summer time sadness 
I just wanted you to know 
That baby you're the best 

I've got that summertime, summertime sadness 
S-s-summertime, summertime sadness 
Got that summertime, summertime sadness 
Oh, oh

Mittwoch, 25. Juli 2012

Today feels like...




Es ist Sommer, und Groove Armada spielen uns ein Lied.

Montag, 16. Juli 2012

Intelligentes Hollywood

Regisseur Christopher Nolan ist für mich der Meister des cleveren Blockbusters. Nachdem ich zum ersten Mal Memento gesehen hatte, stand mir der Mund offen. Inception sah ich in stiller Anbetung des narrativen Könnens des großen Meisters gleich zwei Mal im Kino, mit schmerzendem Gehirn und voll glücklichen Staunens darüber, dass jemand einen so intelligenten Film einem Mainstream-Publikum präsentierte und damit durchkam. Ganz klar also, dass ich mich sehr darüber freue, dass nun der dritte und vermeintlich letzte Streich des Maestro in Sachen Batman ins Kino kommt. Am 26.7. läuft der Streifen bei uns an, und die Trailer zu Dark Knight Rises sehen allesamt formidabel aus. So auch dieser hier:



Wer sich bis dahin noch einen schönen DVD-Abend machen, und neben Popcorn auch ein paar so intelligente wie unterhaltsame Filme verputzen möchte, dem möchte ich dieses knackige Trio empfehlen: Limitless, Source Code und Rise of the Planet of the Apes.

Limitless basiert auf der Annahme, dass wir nur 20 Prozent unserer Hirnkapazität nutzen. Im Film findet Bradley Coopers Charakter eine Droge, die es ihm möglich macht, auf die restlichen 80 Prozent zuzugreifen... Ist'n spannender, super unterhaltsamer Thriller. 



In Source Code findet sich Jake Gyllenhaal in einer ziemlichen Bredouille wieder. Er soll ein Attentat verhindern. Das aber nicht im Rahmen eines klassischen Action-Krachers, sondern in einem sehr cleveren Mindfuck-Setting irgendwo zwischen Déjà Vu und Groundhog Day.



Und Rise of the Planet of the Apes überzeugt mit einem cleveren Script und einem so überzeugenden Hauptdarsteller (und damit meine ich selbstverständlich nicht James Franco, sondern Andy Serkis als kluger Affe Caesar), dass ich mich nicht nur bestens unterhalten gefühlt habe, sondern hier und da tatsächlich auch ganz schön gerührt war. Super Film. (Ladies, Gays - I know I had you when I wrote "James Franco", right?)




Also, ne? DVD-Abend. Soll noch mal einer sagen, das miese Wetter sei für nix gut...



mv


Mittwoch, 4. Juli 2012

Frohes neues Halbjahr!


Ich bin ein bisschen spät dran damit, aber trotzdem: Frohes neues Halbjahr! Mit dem Juni ging auch das erste Halbjahr 2012 zuende. Also, zwanghaften Persönlichkeiten wie mir, die zum Anfang jedes Jahres Pläne schmieden, Listen machen und Vorsätze fassen, kann so etwas nicht entgehen. Ich ziehe zum Halbjahr gerne Zwischenbilanz und gucke, was ich umsetzen konnte und was nicht. Mehr Yoga machen? Check. Gesünder essen? Hmmm... so'n bisschen check. Wieder mit dem Joggen anfangen? Epic fail!!! Ordentlicher werden mit meiner Buchhaltung und meinen Finanzen? Super Epic Fail!!! Die Liste der gebrochenen und im Klo runtergespülten Vorsätze könnte ich beliebig fortführen, möchte aber euch und vor allem auch mich nicht langweilen. Ist schon deprimierend, wenn man sieht, wie wenig man in der Lage ist, sich zu ändern. Tja, Future Starts Slow, da haben die Kills schon recht. Um mich selbst wieder in bessere Stimmung zu bringen, habe ich daher das Ritual der halbjährlichen Vorsätze eingeführt. Zu Neujahr fasse ich die großen und wichtigen und ernsten Vorsätze. Und zu Beginn des zweiten Halbjahres fasse ich ausschließlich Vorsätze, von denen ich weiß, dass sie mich froh und glücklich machen werden. Und das ist doch auch schon was.



 



Meine Liste für die zweite Hälfte 2012: 

öfter Seifenblasen machen
weniger Dramen und mehr Komödien gucken 
weniger Grau und Schwarz und mehr Farben tragen
häufiger Highheels tragen (es macht Spaß, und bringt ungewohnte neue Perspektiven, plötzlich 10 Zentimeter größer zu sein, also scheiß auf die Schmerzen!) 
weniger Zeitung lesen
mehr Schokolade essen


Ich glaube, das schaffe ich. Soll noch mal einer sagen, Vorsätze bringen nichts...


mv

Samstag, 30. Juni 2012

Today feels like...






Freitag, 29. Juni 2012

#2508



 
 

Mittwoch, 27. Juni 2012

Liebe @ Ehrenfeld




Heute auf dem Weg zum Café Goldmund auf einer Wand an der Stammstraße entdeckt. J'adore.


mv


Dienstag, 19. Juni 2012

Exit Fräulein Jammerliese oder: Literarisches Empowerment



Was war ich eine Jammerliese, immer wenn es um die Vermarktung meiner literarischen Bemühungen ging. 

Ich hatte aber auch allen Grund dazu, fand ich: Da hatte ich einen Roman geschrieben, in den ich selbst absolut verliebt war. Gut, Autoren haben allgemein das Image, den ganzen Tag lang kaum etwas anderes zu tun, als Rotwein zu saufen und sich einen auf ihre literarischen Ergüsse runterzuholen (pun intended!). Nun, ich bevorzuge Weißwein und gehöre eher zu der ewig unzufriedenen, zur künstlerischen Selbstkasteiung neigenden Sorte. Daher war Selbstzufriedenheit schon einmal eine recht hohe Hürde für mich. Als dann auch noch ein paar Profis – mein Agent und diverse Lektoren – sagten: Das ist ein richtig gutes Buch, dachte ich: GOIL! Dann erscheint das ja bald in einem coolen Verlag und ich brauche nie mehr Geburtstagsgeschenke für Freunde und Familie kaufen, sondern kann endlich die grauenhafte Person werden, die ich schon immer sein wollte und die immer nur ihr eigenes Buch verschenkt und danach alle fünf Minuten fragt, wie es gefallen hat, und dann natürlich immer nur hören will, dass es super war. 

So kam es jedoch – glücklicherweise, werdet ihr vielleicht denken – nicht. Wegen des berühmten verlegerischen ABERs. „Das ist gut, aber das passt in keine Kategorie, das gefällt mir, aber ich weiß nicht, wie wir das vermarkten sollen, prima Buch, aber welches Genre soll denn das sein?“ Aber, aber, aber. Am Anfang blieb Frau Vega noch cool, dachte „bitches please“ und wartete ab. Doch nach dem x-ten ABER dann: ENTER FRÄULEIN JAMMERLIESE: „Die doofen Verlage, die gucken nur noch auf's Geld, angeblich haben sie keine Programmplätze für Debütanten, aber für 'ne Daniela Katzenberger, für die ist dann Platz... usw. usf. Jammerjammerjammer.“

Und dann sah Fräulein Jammerliese plötzlich ständig in der Bahn Leute auf ihrem Kindle oder tablet PC lesen, und Fräulein Jammerliese dachte nach und hörte sich ein bisschen um. Und das Ergebnis war: ebooks boomen wie bekloppt. Auf Amazon und sonstwo kann man als Autor seine Bücher selbst hochladen. Da gibt es natürlich viel Schrott, aber auch viel Gutes und Schönes. Fräulein Jammerliese zwirbelte nachdenklich ihren Kinnbart, sprach mit ihrem Literaturagenten und holte auch sonst noch ein paar Informationen ein. Das Ergebnis war erbaulich: Ein selbst veröffentlichtes ebook befreit nicht nur von den künstlerischen Zwängen, die einem wirtschaftlich arbeitende Verlage auferlegen. Der Autor verdient auch noch wesentlich mehr daran!

Und so beschloss Fräulein Jammerliese, dass sie nicht länger Fräulein Jammerliese sein wollte und beschloss, stattdessen veröffentlichte ebook-Autorin zu werden.

Leute, ich bin ja so aufgeregt, und ihr dürft erst recht gespannt sein. Momentan muss ich mich noch mit allerlei Technik vertraut machen und einen talentierten Menschen finden, der mir das Cover gestaltet. Aber dann...

Woohoo!


mv

Mittwoch, 30. Mai 2012

New York State of Mind


Ich will zurück.
Als EU-Bürger darf man ohne Visum exakt 90 Tage bleiben.
90! Tage! New York!
Frau Vega fängt schon mal an zu sparen... :-)






Abschiedspicknick im Central Park

Donnerstag, 17. Mai 2012

NYC Pt. 9 feat. West Village & Staten Island Ferry

Unser vorletzter Tag in New York  und hochsommerliches Wetter. Wir haben ihn für einen Bummel durch's West Village genutzt, haben das Café besucht, das David demnächst eröffnet, unfassbar leckere Pizza gegessen (@Two Boots), in der Sonne gelegen, uns in einem weiteren veganen Restaurant quer durch die Speisekarte gefuttert (Vegan Paradise 2) und sind schließlich mit der Staten Island Ferry an der Freiheitsstatue vorbei gegondelt. As good as it gets.


























Mittwoch, 16. Mai 2012

NYC Pt. 8 with a little help from my friends

Das Wetter gestern war scheußlich und wir haben den halben Tag drinnen verbracht. Erst mit einem ausgedehnte Frühstück, und dann am Union Square von Laden zu Laden huschend. Am Nachmittag war's dann wieder trocken und wir haben uns mit unseren Freunden und fabelhaftem Essen vergnügt. Auf die Veggie Dogs am Flatiron Building hatte ich schon lange ein Auge geworfen. Ich hatte einen mit Jalapeno Ketchup und Crushed Potato Chips - ein Traum, auch wenn mein Mäulchen immer noch brennt von den Chilis, die da drin waren. Und im ilili, einer stylischen Middle Eastern Bar, in die uns Franks New Yorker Freund David geführt hat, war es auch nicht gerade hässlich ;-) Danach noch auf ein Bier in 'ne schwule Sports Bar. Und in der Subway gab es ein 1-A-Jazzkonzert. What's not to like?