Montag, 25. April 2011

Caribbean Cruise pt. VI (ABC-Islands)

Die ABC-Inseln liegen nur ein paar Kilometer vor der Küste Venezuelas. So nah war ich Südamerika noch nie! Und tatsächlich fühlten sich diese Inseln der Niederländischen Antillen auch ganz anders an, als die Commonwealth-zugehörigen Islands wie beispielsweise Barbados.

Holländisch geprägte Kolonialarchitektur, eine ethnisch viel durchmischtere Bevölkerung, südamerikanische Einflüsse in den Bars und Kneipen (aus denen plötzlich nicht mehr Reggae oder Calypso erschollen, sondern Salsa) und statt üppiger Vegetation und grünen Hügeln eher karge Landschaft. Dafür Kakteen, Leguane, Flamingos und schöne Strände.

Zuerst ging es nach Curaçao.



Die Hauptstadt, Willemstad, lohnte sich vor allem aufgrund der stark niederländisch geprägten Architektur. Wir haben uns ausgiebig in der Stadt umgeschaut, waren am schwimmenden Markt (wo vor allem venezolanische Fischer ihre Waren anpriesen) und ich habe ein bisschen mit den Einheimischen geplauscht, während Jörn Paparazzo gespielt hat.










Unser Kreuzfahrtschiff lag mitten in der Stadt - war quasi in dem Moment das höchste "Haus" in Willemstad. Dementsprechend war die Abfahrt aus dem Hafen sehr spektakulär. Man sah die Häuschen und Grachten unter sich vorbeiziehen. Beautiful.



Den Tag darauf legte unser Schiff auf Aruba an. Die Hauptstadt, Oranjestad, sagte mir nicht so sehr zu. Die gleiche Zuckerguss-Architektur wie in Willemstad, aber ansonsten nur Juweliere für die reichen Amis und Ketten dicht an dicht: Starbucks, Taco Bell, Dunkin' Donuts und Co. Das war'n bisschen langweilig. Super war es hingegen am Strand. Bacardi-Werbung-Style. Und ein paar nette Kneipen (kolumbianisches Bier!) gab es dann doch, irgendwo zwischen dem hundertsten Schmuckgeschäft und dem vierten Starbucks.



Die dritte der ABC-Inseln, Bonaire, markierte die letzte auf unserer Tour. Auf Bonaire kann man nicht viel anderes machen, als an den Strand zu fahren. Für Windsurfer und Badegäste ist Bonaire ein echtes Paradies, zumal die Insel touristisch so wenig erschlossen ist wie keine andere, die wir bereist haben. Dementsprechend schön war unser Tag am Meer.



Aber ich bin nicht so der Strandlieger, deswegen hat mir ein Tag da gereicht. Zumal Jörn und ich am Ende auch fast noch unser Schiff verpasst hätten. Aber eben nur fast, und ein bisschen suspense ist ja auch ganz schön. Vor allem nach einem so unglaublich entspannten Urlaub.


m.

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