Dienstag, 8. Februar 2011

Tirade des Tages - U-Bahn-Edition

In Köln mit der U-Bahn zu fahren, ist wirklich kein Geschenk. Meine Erachtens müsste man mindestens das emotionale Gleichgewicht eines Dalai Lama haben, um sich von U-Bahn-Fahrten nicht vollkommen abfucken zu lassen.
Die ständigen Verspätungen sind ja schlimm genug. Aber die Leute? Fuck.
Ganz ehrlich, könnte mal jemand einen U-Bahn-Knigge rausbringen? Langsam machen mich die Leute nämlich krank, die einsteigen, während noch nicht alle, die an der fucking Haltestelle aussteigen wollen, ausgestiegen sind. Oder die im Feierabendverkehr einsteigen und direkt an der Tür stehenbleiben, obwohl hinter ihnen noch 1000 andere Leute in die Bahn wollen. Oder die in einer total überfüllten Bahn den Sitzplatz neben sich mit ihrer Tasche besetzen, egal wie viele gehbehinderte Omis da gerne sitzen würden.

Aaaaaaaaaaaaaaaahhh!

Und wenn man dann die blöde Fahrt überstanden hat und natürlich viel zu spät am Ziel angekommen ist, dann muss man noch die Rolltreppen-Tortur überstehen. Denn man hat es eilig, aber man kommt nicht voran. Weil allein in Köln die Leute zu dumm sind, die Rechts-stehen-links-gehen-Regel zu kapieren. In Köln wird auf der Rolltreppe grundsätzlich gestanden - bloß keine Rücksicht nehmen.

Aaaaaaaaaaaaaaaahhh!

Wobei - über den Rolltreppen-Part sollte ich mich wahrscheinlich nicht so aufregen. Denn die meisten Rolltreppen fahren in Köln ja ohnehin nicht, sondern sind lediglich dazu da, Kippen, Coffee-to-go-Becher und McDonalds-Verpackungen aufzufangen und den U-Bahn-Stationen so einen aparten, post-apokalyptischen Anstrich zu verleihen.

Aaaaaaaaaaaaaaaahhh!

Leute, ich kann nicht mehr. Scheiß auf die Umwelt, die Erde geht eh bald unter; ich brauche ein Auto. So wie es jetzt ist, kann es jedenfalls nicht bleiben.


m.

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